10 Tage hat es in etwa bei uns in Admont nun geschneit. Von morgens bis abends und die Nacht hindurch fielen wunderschöne Schneeflocken vom Himmel. Die Schneemenge, die wir bei uns im Tal haben, ist schon sehr beachtlich, doch auf den Bergen sind es Unmengen. Die Messtationen können keine Werte mehr angeben, da die Schneedecke bereits höher als die Messstation ist. Bei meiner letzten Schitour durch den Wald kehrte ich um, vor lauter Angst, da die Bäume ächzten und krachten. Sie sehen aus wie weiße Schneesäulen, die beim Wind zu wanken beginnen und scheinbar am liebsten umfallen wollen, weil ihnen die Last nun schon zu schwer ist. Der Schnee fiel in dumpf klingenden großen Broken herunter.
Wir haben diese Tage mit viel Schaufelei verbracht, unter anderem mussten wir das Dach unserer feinen Kräutermanufaktur abschaufeln. Wir schaufelten und schaufelten und befreiten das Dach von der Schneelast. Unsere getrockneten Kräuter sind nun in Sicherheit, das Dach wird nicht mehr einstürzen. Wie die Natur bzw. die Kräuter in der Natur auf diesen Winter reagieren, erwarte ich schon mit Spannung. Wie wirds auch weitergehen? Wird es gleich wieder warm und all diese weiße Masse verflüssigt sich?
Marianne hat einen hervorragenden neuen Frühstückstee kreiert – aber dazu später! Bis dahin, alles Liebe und weiße Grüße!
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